Braunschweiger Nachrichten, 07.06.2022, von U. Starke
Schmedenstedt feiert das Jubiläum mit Frühstück, Umzug und mehr – und dann überbrachte Bürgermeister Hagen Karl Werner Heuer auch noch gute Nachrichten.
Die Ortschaft Schmedenstedt hatte über Pfingsten so richtig Grund zum Feiern. Angesagt waren Feierlichkeiten zum 1000-jährigen Bestehen des Dorfes vor den Toren Peines. Am Pfingstmontag stand unter anderem ein gemeinsames Frühstück, Gottesdienst im Kirchgarten, festlicher Umzug mit dem Fanfarenzug Ölsburg, Historisches zur Geschichte des Ortes, Vortrag zur Festschrift von Hans-Joachim Adolph, Platzkonzert, Kinderspaß auf einer Spielstraße und ein offenes Singen mit den Chören Schmedenstedts auf dem Programm.
Kurzum: Für die Besucher und Anwohner war vom Festausschuss ein prächtiges und buntes Fest auf die Beine gestellt worden, das für jedermann etwas parat hatte. Dazu gehörte auch ein geselliges Beisammensein im Kirchgarten mit Unterhaltung durch den Fanfarenzug. In seiner Begrüßung betonte Ortsbürgermeister Hagen Karl Werner Heuer (CDU), dass er sich freue, stolze 275 Gäste beim Frühstück willkommen zu heißen.
Schmedenstedter Dank an Sponsoren und den Scheibenmaler
Unter den zahlreichen Besuchern aus Politik und Wirtschaft waren auch Peines Bürgermeister Klaus Saemann, die stellvertretende Landrätin Stefanie Weigand und den Superintendenten Dr. Volker Menke, die allesamt ein kurzes Grußwort sprachen. Aber auch Scheibenmaler Ingo Witte galt ein besonderer Dank. Er hat für das Jubiläum eine Scheibe entworfen sowie ein weiteres Siegergeschenk gestaltet und gemalt.
Um ein solches Fest zu stemmen, bedarf es aber auch Sponsoren. „Ohne die läuft nichts“, weiß Heuer. Der Kommunalchef vergaß indes nicht, für die Förderung des „öffentlichen Bücherschrankes“ zu danken. „Geplant ist eine wetterfeste englische Telefonzelle vor dem Gemeindebüro. Das soll ein echtes optisches Highlight sein und den Ortskern verschönern“, wünscht sich Heuer, der auch an die Anschaffung einer Mitfahrbank an der Schmiede erinnerte.
Hagen Karl Werner Heuer informierte über die Zusage zum Heimatkulturpfad
Besonders freute sich Hagen Karl Werner Heuer, dass er offiziell bekanntgeben durfte, „dass wir für unseren Heimatkulturpfad eine klasse Förderung erhalten“. Der Pfad soll dabei südlich von Schmedenstedt am Friedhof beginnen, durch das Südholz führen und schließlich an der Kirche St. Georg enden. „Das Projekt soll passend zum Jubiläum die Geschichte des Ortes über einen langen Zeitraum greifbar machen. Wir werden eine 80-prozentige Förderung vom Projektvolumen von knapp 30.000 Euro von der EU erhalten. Der Bau des Pfades kann 2023 beginnen“, strahlte der Ortsbürgermeister ob dieser tollen Nachricht.
Die Stadt Peine übernimmt bei dem Projekt die Trägerschaft sowie den 20-prozentigen Eigenanteil der Kommune – die sogenannte Kofinanzierung.
„dass wir für unseren Heimatkulturpfad eine klasse Förderung erhalten“. Der Pfad soll dabei südlich von Schmedenstedt am Friedhof beginnen, durch das Südholz führen und schließlich an der Kirche St. Georg enden. „Das Projekt soll passend zum Jubiläum die Geschichte des Ortes über einen langen Zeitraum greifbar machen. …“
Wie schön, wenn es denn auch realisiert würde